Wenn zwei Unternehmer zusammenstehen, wird „Fachkräftemangel“ sehr schnell zum zentralen Thema. Die Schwierigkeit, gute und motivierte Mitarbeitende zu bekommen, nehme konstant zu. Auch bringe die Schulung der bestehenden Mitarbeitenden selten die gewünschte Wirkung. Natürlich wird immer wieder nachgedacht, wie das bestehende Team weitergebracht werden kann. Es scheint manchmal, als fehlen die genauen Vorstellungen, wie so etwas angepackt werden könnte.
Zentrales Thema Mitarbeiterentwicklung
Weiterentwicklung und Verbesserung der Leistungsbereitschaft und –fähigkeit der Mitarbeitenden ist im Moment bei vielen Unternehmen ein zentrales Thema. Dennoch sind die Anstrengungen nicht immer von Erfolg gekrönt. Ein Grund dafür ist, das Führungskräfte die Weiterbildung oft mit der Personalentwicklung gleich setzen. Schaut man etwas genauer hin, stellt man schnell fest, dass die Weiterbildungsmassnahmen nur ein Teil der Mitarbeiter-Entwicklung darstellen.
Wie man den Mitarbeiterstamm sehen kann
Nach welchen Gesichtspunkten schulen und entwickeln Sie Ihre Mitarbeitenden? Unsere Erkenntnis ist, dass dieses Thema wenig differenziert in den Unternehmen angegangen wird. Vergleicht man die Investition in die Mitarbeitenden mit einer „herkömmlichen“ Investition im Unternehmen, müsste die Frage „Was bringt es“? anstehen. Überlegungen wo die Investition den grössten Nutzen bringt, könnten eine fokussiertere Vorgehensweise unterstützen. Konkret stellen wir uns die Frage: Was bringt es, wenn wir unser „Arbeitstier“, das eine enorm hohe Leistung erbringt, jedoch wenig Entwicklungsfähigkeiten mitbringt, fördern. Genau die gleiche Frage stellt sich beim „Schwierigen Mitarbeiter“, der hohe Entwicklungsfähigkeiten hätte, jedoch nur eine geringe Leistungsbereitschaft erkennen lässt.
Achtung, keine falschen Schlüsse ziehen
Für das Unternehmen sind die „Arbeitstiere“ das Rückgrat des Betriebs. Sie stellen sicher, dass auch die weniger anspruchsvollen Aufgaben zuverlässig erledigt werden. Zusätzlich werden diese Mitarbeitenden, vorausgesetzt sie sind zufrieden, dem Unternehmen meist langfristig erhalten bleiben.
On-the-job oder off-the-job-Training
Aus unserer Erfahrung liegen die grössten Chancen im on-the-job-Training. Es sind dies die Massnahmen, welche bei der Ausübung der Tätigkeit entwickelt, verankert und verbessert werden.
Die Veränderungen und Verbesserungen sind für die Mitarbeitenden motivierend und stärken dadurch, dass sie aktiv mit dabei waren, ihr Selbstvertrauen. Meist sind unmittelbare Erfolgserlebnisse ein Ausfluss weil ein hoher Praxisbezug sichergestellt ist. Das Trainierte kann schnell umgesetzt werden und motiviert die Mitarbeitenden, die dies wiederum mit einer hohen Leistungsbereitschaft zollen.
Entwickeln Sie Ihre Mitarbeitenden systematisch? Haben Sie in Ihrem Unternehmen auch entsprechende Vorgehensweisen und Instrumente? Wir nehmen uns gerne Zeit, mit Ihnen als Experte oder „Sparrings Partner“ das Thema aufzunehmen. Haben Sie bereits eine konkrete Frage, kontaktieren Sie Roland Berger unter roland.berger@tune-quality.ch". Wir freuen uns!